Der Messwagen des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz fährt seit 2010 mit Erdgas, wie schon 34 andere Fahrzeuge des Landesamts. Erdgas verbrennt sauberer als Benzin oder Diesel, die Luftbelastung ist gering. Deshalb dürfen erdgasbetriebene Fahrzeuge auch bei Straßensperrungen wegen Feinstaubbelastung passieren. Das dürfte Unternehmen wie Handwerksbetriebe und Spediteure freuen. Wer auf Erdgas als Treibstoff setzt, spart außerdem über die geringen Betriebskosten gutes Geld ein, das Unternehmer an anderer Stelle sinnvoller investieren können. Zudem garantiert der Staat den günstigen Erdgaspreis noch bis Ende 2018.

Ebenso wie die Stadtwerke Essen AG geht das Landesamt mit seinen etwa 1.200 Mitarbeitern mit gutem Beispiel voran. Schließlich machen die ständige Überprüfung der Luftqualität und die Messung von Feinstaubbelastungen an rund 70 Stationen in ganz Nordrhein-Westfalen einen erheblichen Teil der alltäglichen Arbeit aus. Da gilt es, selbst so wenige Emissionen wie möglich freizusetzen.

Straßensperrungen ungehindert passieren
Erdgas als Treibstoff für Kraftfahrzeuge ist dieser Aufgabe so gut gewachsen wie kein anderer fossiler Brennstoff: Schließlich verbrennt es weitaus sauberer als Benzin oder Diesel, sodass sich die Luftbelastung in äußerst engen Grenzen hält. Nicht umsonst dürfen erdgasbetriebene Fahrzeuge auch bei Straßensperrungen oder Umleitungen wegen Feinstaubbelastung ungehindert passieren – darauf sind vor allem Unternehmen wie Handwerksbetriebe und Spediteure angewiesen.

Der wichtigste unternehmerische Vorteil liegt indes im Einsparpotenzial: Wer auf Erdgas als Treibstoff setzt, spart über die geringeren Betriebskosten schnell gutes Geld ein, das an anderer Stelle im Unternehmen sinnvoller investiert werden kann. So rechnen sich auch eventuell höhere Anschaffungskosten innerhalb kürzester Zeit. Nicht zu vergessen: Der Staat garantiert die günstigeren Preise für Erdgas an der Zapfsäule durch einen ermäßigten Steuersatz bis Ende 2018. So kostet ein Kilogramm Erdgas, das etwa 1,3 Litern Dieselkraftstoff entspricht, zurzeit lediglich 0,949 Euro. Die vergleichbare Menge Diesel würde mit etwa 1,48 Euro zu Buche schlagen.

Fahrzeugflotte umgerüstet
Praktizierter Umweltschutz und betriebswirtschaftliche Denkweise sind denn auch Grund genug für das Landesamt, die Fahrzeugflotte Zug um Zug auf Erdgasantrieb umzurüsten bzw. bei Neukauf direkt auf Erdgas zu setzen. Dabei unterstützt die Stadtwerke Essen AG die Behörde ebenso, wie sie es bei vielen anderen Unternehmen getan hat, die bei Fahrzeugneuanschaffungen das umweltschonende Erdgas einsetzen wollten.

Zwar ist dieses Förderinstrument zum 1.11.2009 ausgelaufen – besonders Kurzentschlossene erhalten aber noch eine letzte Chance. Fragen hierzu beantwortet die Stadtwerke Essen AG gern.